Endlich war es soweit!

Pünktlich mit dem ersten Apriltag gingen unsere Boote ins Wasser!

Nachdem am Freitag Abend schon fleißig wieder der Mannschaftsraum aufgeräumt wurde, da die neue Außenluftwärmepumpe der Station und die zugehörigen Kessel und pumpen fertig montiert waren, wurden auch letzte Handgriffe an den Booten auf der Werft erledigt.

Hier einige Eindrücke vom Samstag:

 

(Fotos D. Bauer)

Doch es sollte nicht alles so grandios verlaufen wie das geradezu sommerartige Wetter an diesem Wochendende. Das Ende der Geschichte vorweggenommen, beide Boote liegen momentan wieder trocken auf der Werft.

Als erster aus dem Rennen ausgeschieden war unser Poseidon. Auch nach intensiver technischer Durchsicht diesen Winter wollte der Motor einfach nicht richtig laufen, die Einspritzpumpe machte Probleme. So schaffte er es nur kurz ins Wasser und musste nach dem misslungenem Motortestlauf wieder zurück in die Halle.

Deutlich weiter kam unser MRB. Auf Station angekommen, wurden alle Einsatzmaterialen durchgesehen und eingeräumt. Auch die Motorpumpe erhielt ein Checkup mit Ölwechsel. Alles einsatzklar!

Und so blieb am Sonntag auch der erste Einsatz nicht aus: Ein Jetski-Fahrer hatte seinen Kraftstoffverbrauch nicht im Blick und blieb an der kleinen Krampe liegen.

Geradezu auf der Zielgeraden, schon am Liegeplatz beim WSV 1921, wo unsere Boote normalerweise die Werktage ohne uns verbringen, fällt es uns bei der letzten Kontrolle vor dem Zudecken auf:

Warum fördert die Lenzpumpe Wasser, wenn es doch gar nicht geregnet hat?

Nun, der stärkste natürliche Feind unseres Stahlboots hat mal wieder zugeschlagen! Rost!

An einer geradezu unsichtbaren Stelle, verdeckt von Farbe, sickerte Wasser durch das Blech. Da wir also unser Boot am nächsten Freitag nicht ertauchen wollten, ging es zurück zur Werft. Raus aus dem Wasser, rein in die Halle und ordnungsgemäß wieder neben den Poseidon.

So steht für nächsten Freitag folglich wieder Werftarbeit an. Wir sind natürlich zuversichtlich, die kleine Leckage abdichten zu können, sodass wir am Samstag und Sonntag wieder für Sicherheit auf dem Seddinsee sorgen können. Die Einspritzpumpe ist bis dahin hoffentlich auch repariert.

 

Ein großer Dank an dieser Stelle an alle Kameraden, welche im Winter unermüdlich geholfen haben, unsere Boote wieder flott zu bekommen.

Gleichermaßen gilt auch denen Dank und Anerkennung, die an diesem ersten Wochenende unsere Station wieder aus dem Winterschlaf geholt haben.

 

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